Die Landungsbrücke von Swakopmund 9789994553457

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310,00 NAD each

Die Landungsbrücke von Swakopmund

Yoko Rödel

ISBN 9789994553457

Windhoek, 2022

130 Seiten, 68 schwarz-weiss Abbildungen, Laminateinband, Format-A4.

Seit über hundert Jahren hält die Jetty nun schon Wind und Wellen stand. Dies is durchaus keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass sie in der Vergangenheit mehrfalls von Verfall bedroht schien. Dass sie die Jahrzehnte bis heute überdauern konnte, hat sie jedoch nicht nur den an ihr durchgeführten Sanierungsmaßnahmen, sondern vor allem dem hochwertigen Konstruktionsmaterial aus der Zeit zu verdanken, als Namibia noch deutsches Schutzgebiet war. Dies gibt Yoko Rödel in ihrem neuerschienenen Buch „Die Landungsbrücke von Swakopmund“ von in eindrücklicher Art und Weise wieder.

Es zeigt sich, dass die Jetty weit mehr ist als nur ein verrostetes koloniales Relikt: Sie ist ein außergewöhnliches Beispiel deutscher Ingenieurskunst und überdies als eindrucksvolles Industriedenkmal und besonderes Teil des deutschen Baukulturerbes in Namibia. Das Buch schließt eine lange als schmerzlich empfundene Lücke in der Literatur Namibias und zum Thema Swakopmund. Es schlägt den Bogen über die Gründung Swakopmunds im Jahre 1892, der ersten Hafenmole, der ersten (hölzernen) Landungsbrücke, der Eisenbrücke, der Bauunterbrechung durch den Ersten Weltkrieg, die Umnutzung danach als Promenadenbrücke und ihre jeweiligen Reparatur- und Umnutzungmaßnahmen.

 

Die Autorin

Yoko Rödel wurde im Jahr 1992 inmitten der malerischen Weinberge des Württembergischen Heilbronns geboren. Früh entwickelte sie eine Affinität für die Architektur und ihre vielschichtigen Deutungsebenen im bauhistorischen Kontext. Nach dem Abitur und dem Architekturstudium im norddeutschen Braunschweig und in Wien in Österreich, war die Autorin zunächst als Redakteurin für das Magazin „Architektur & Bau Forum“ sowie für das „Tischler Journal“ tätig. Aktuell ist Rödel Chefredakteurin des Fachmediums „Metall“, dem führenden Magazin der metallverarbeitenden Baubranche Österreichs. Sie befasst sich gleichzeitig mit einer Promotion über etwaige Bauten der ehemaligen dt. Schutzgebieten.

Das Manuskript wurde 2021 als Diplomarbeit im Sommersemester 2021 an der Fakultät für Architektur und Raumplanung am Institut für Baugeschichte und Bauforschung an der Tecnischen Universität vorgelegt.